Der JSV Werdau richtete den 30. Sparkassen-Cup der weiblichen U11/U13/U15/U18 bis Frauen aus. Es fanden ca. 70 Sportlerinnen aus 10 Vereinen den Weg in die „Blaue Tonne“ nach Langenhessen. Eine Vielzahl der Kämpferinnen wagten einen Doppelstart in zwei verschiedenen Gewichts- oder Altersklassen, so dass es am Ende des Tages zu ausreichend vollen Kampflisten kam. In der Altersklasse U11 wurde in gewichtsnahen Gruppen gekämpft.
Stattliche 90 Mitglieder im Alter von fünf bis 81 Jahren zählt der JSV Werdau e.V., der in diesem Jahr sein 70. Jubiläum feiern durfte. Der Sport selbst wird in diesem Jahr sogar doppelt so alt. Er wurde 1882 vom japanischen Pädagogen Jigoro Kano geprägt und begründet. Das Wort „Ju“ steht dabei für sanft nachgeben oder ausweichen, „do“ für Weg oder Grundsatz.
Die Anfänge des Kampfsportes in Werdau gehen auf das Jahr 1952 zurück. Damals gründete der Lehrer Egon Steffel eine entsprechende Arbeitsgemeinschaft, die an der Leubnitzer Schule trainierte. Ein Jahr später wurde das aus Japan stammende Judo als eigene Sektion im BSG Lok Werdau aufgenommen. Zu dieser Zeit handelte es sich um einen reinen Erwachsenensport. 1957 erfolgte die Aufnahme in den Schwerathletikclub.
Im Jahr 1959 trat dann Rolf Müller mit 18 Jahren in den Verein ein, dem er sein Leben lang die Treue hielt und mit Herz und Verstand prägte. Mit ihm verlies am 16. September 2020 einer der wohl bekanntesten und engagiertesten Judokas Sachsens die Matte des Lebens.
Der Sport Judo gewann in den 1960er Jahren deutlich an Bedeutung, nachdem er als olympische Disziplin anerkannt wurde. Zu dieser Zeit trainierten die Werdauer Judoka im damaligen Jugendclubhaus, bevor sie 1979 in ihr heutiges Stammhaus, die Schwerathletikhalle, wechselten.
Heute veranstalten die Sportlerinnen und Sportler alljährlich sieben Wettkämpfe im Koberbachcentrum Langenhessen. Allein dieses Engagement sucht Sachsenweit seinesgleichen. Somit stehen nicht nur die kämpferischen Fähigkeiten, sondern auch Organisationstalent und vor allem Teamarbeit im Mittelpunkt des Geschehens. Immer mehr Geschwisterkinder, aber auch Eltern bringen sich aktiv in einem der größten und schlagkräftigsten Vereine der Stadt ein. Und auch die sportlichen Erfolge können sich durchaus sehen lassen. In allen Altersklassen wird regelmäßig an kleineren und größeren Wettkämpfen in ganz Deutschland erfolgreich teilgenommen. Highligt für den Verein war jedoch unbestritten die Teilnahme von Vereinsmitglied Jens Hilbrecht in den 1970er Jahren an der Europameisterschaft im Judo. Wer weiß, welche Höhepunkte in der Zukunft folgen werden ...?
In Chemnitz wurden am Samstag die Bezirkseinzelmeisterschaften der Altersklasse U11 und U18 im Judo ausgetragen. Insgesamt waren 183 Judokas aus 19 Vereinen angereist. Gekämpft wurde um den Titel des Bezirksmeisters und in der Altersklasse der unter 18-Jährigen, die damit verbundene Qualifikation zur Landesmeisterschaft am 10.09.2022 in Riesa. Auf der Tatami stehen sich dort jeweils die Gewinner (Platz 1-3) der einzelnen Bezirksmeisterschaften des Landes gegenüber.
Der JSV Werdau zeigte sich sportlich am vergangenen Wochenende. Zur alljährlichen Radtour trafen sich 46 Aktive. Dem Aufruf folgten die Sportler, mit ihren Eltern und Partnern. Nach ca.30km durch den Werdauer Wald, mit Stopp auf dem Waldsportplatz, endete die Radtour mit Grillen und einem kühlen Erfrischungsgetränk, sowie einer Wasserschlacht der jüngsten Judokas des Vereins.
Eine kleine Delegation des JSV Werdau und Judoclub Crimmitschaus vertraten dieVereine am vergangenen Wochenende zum internationalen AT-Cup in Leipzig. Mit 451 Teilnehmern aus 70 Vereinen und Kämpfern aus sieben Nationen, darunter Italien, Dänemark, Österreich, Tschechien, Finnland und Israel, war es ein hochrangiges und gut besuchtes Turnier. Am Samstag stellten sich die Kämpfer der Altersklassen U18 und U15 in den jeweiligen Gewichtsklassen ihren Kontrahenten. Am Sonntag wurde in der Altersklasse U13 um den Pokal gekämpft.
Mit großen Erwartungen und Siegeswillen startete die Damenmannschaft des JC Crimmitschau am vergangenen Samstag in Chemnitz zum letzten Kampftag in der Verbandsliga. Ziel der Mannschaft um Anett Reifert war mindesten Platz Zwei zu halten. Eine fast komplette und motivierte Mannschaft traf auf die Damen des PSV Leipzig und der Gastgebermannschaft des Chemnitzer PSV. Nach dem letzten Kampftag und der Niederlage gegen Leipzig war an diesem Tag der Fokus auf Sieg gerichtet.
Eine kleine Delegation, von drei jungen Kämpfern, reiste am vergangenen Samstag, mit ihrem Trainer Jörg Preuschoff, zum 14. Internationalen Mammut-Cup nach Spremberg. Es fanden Sportler aus 27 Vereinen, davon mehrere aus Polen und Tschechien den Weg in die brandenburgische Spree-Neiße-Stadt. Gekämpft wurde in der Altersgruppe der unter 11jährigen, in gewichtsnahen Gruppen, bestehend aus acht Kämpfern.
In Döbeln wurden am Samstag die Bezirkseinzelmeisterschaftendes Sportbezirks Chemnitz, der Altersklasse U15, im Judo ausgetragen. Gekämpft wurde um den Titel des Bezirksmeisters und die damit verbundene Qualifikation zur Landesmeisterschaft am 04.06.2022in Kamenz. Es fanden 80 Teilnehmer den Weg nach Döbeln. Auf der Tatami stehen sich dort jeweils die Gewinner (Platz 1-3) der einzelnen Bezirksmeisterschaften des Landes gegenüber.
Für den JSV Werdau standen ebenfalls vier Kämpfer auf der Tatami. Alle vier gehörten zu den jüngsten Jahrgängen in dem Turnier und kämpfen normalerweise in der Altersklasse der unter 13jährigen.
Am vergangenen Wochenende vertraten die Judokas des JSV Werdau ihren Verein beim internationalen Sparkassenpokal in Jena. An zwei Tagen fanden 577 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet und Österreich, (insgesamt 83 Vereine) den Weg nach Jena um sich in den Altersklassen der unter 11jährigen bis U18 gegeneinander zu messen. Die Judokas der Altersklasse U13 und U18 starteten am Samstag.
Am Samstag wurden in Werdau/Langenhessen durch den JSV Werdau nach zwei Jahren Pause erstmalig wieder die Internationalen Sachsen-Masters der Veteranen des Judosports ausgetragen. Die 17. Internationalen Meisterschaften der Oldies ist eines der beliebtesten Oldieturniere der Region. Es wurde in den Altersklassen über 30 um die begehrten Medaillen gekämpft. Sportler aus 7 Ländern und 31 Vereinen fanden den Weg in die „Blaue Tonne“ nach Langenhessen. Traditionell wird zur Eröffnung des Turniers der am weitesten angereisteste und der älteste Sportler mit einem kleinen Pokal geehrt. Ein Judoka aus Kasachstan erhielt den Pokal für die weiteste Strecke und der Pokal für den ältesten Teilnehmer ging an einen 70jährigen Sportler. Es waren Sportler aus der Schweiz, Österreich, Schottland, Griechenland, Kasachstan, Slowakei und Tschechien angereist um sich nach langer Wettkampfpause wieder auf der Tatami in den Kategorien„Ne-Waza“- Bodenkampf und Standkampf gegen andere zu messen.
Für die Judo-Frauenmannschaften der Verbandsliga fand am vergangenen Samstag der erste Kampftag in Leipzig statt. Der PSV Leipzig als Gastgeber lud hierzu die Damenmannschaft des Judoclub Crimmitschau sowie die Damen des Chemnitzer PSV in die Trainingshallen der Leipziger Bereitschaftspolizei ein. Mit einem guten Aufgebot traf das Crimmitschauer Liga-Team auf die erfahrenen beiden Mannschaften aus Leipzig undChemnitz. Die Crimmitschauer waren mit 12 Damen vertreten und wurden unterstützt durchGaststarterinnen des JSV Werdau, Judoclub Gornau, PSV Schmölln und USV Jena.
Am Donnerstag, den 14. April 2022 veranstaltete der JC Crimmitschau im Haus der Vereine in Crimmitschau die traditionelle offene Matte. Eingeladen waren neben dem JSV Werdau auch der TSV Mylau und JSV Zwickau. Geboten wurde unter der Leitung von Frank Nietzel ein Judo-Freudbetonter sportlicher Abend mit anschließender Verköstigung und geselligem Zusammensein.
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